notsopretty.kollektiv

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Kollektiv , Pop , nahbar

Das Performancekollektiv notsopretty besteht aus Anna Júlia Amaral, Marcel Nascimento und Nina Weber.
Sie lernten sich während des Studiums der Szenischen Forschung (M.A.)
an der Ruhr-Universität Bochum kennen und arbeiteten bereits vor der
offiziellen Gründung von notsopretty in verschiedenen Konstellationen
miteinander. So standen zum Beispiel Anna Júlia und Nina bei der
Soloperformance MANSPLAINING (2018) Marcel beratend zur Seite. Anna
Júlia und Nina entwickelten 2018 an anderer Stelle für das
Theaterfestival Schwindelfrei in Mannheim die Performance #RACE. Es
verbinden sie ähnliche Interessen und die gleichen
künstlerischen Fragen, jedoch unterscheiden sich die individuellen
Herangehensweisen, was eine Stärke von notsopretty bildet
. Kern der Zusammenarbeit ist die künstlerische Auseinandersetzung von Selbstdarstellung und Identitätskonstruktion auf Grund von Herkunft, Geschlecht und Sexualität im analogen und digitalen Raum. 

Das Performancekollektiv notsopretty besteht aus Anna Júlia Amaral, Marcel Nascimento und Nina Weber.
Sie lernten sich während des Studiums der Szenischen Forschung (M.A.)
an der Ruhr-Universität Bochum kennen und arbeiteten bereits vor der
offiziellen Gründung von notsopretty in verschiedenen Konstellationen
miteinander. So standen zum Beispiel Anna Júlia und Nina bei der
Soloperformance MANSPLAINING (2018) Marcel beratend zur Seite. Anna
Júlia und Nina entwickelten 2018 an anderer Stelle für das
Theaterfestival Schwindelfrei in Mannheim die Performance #RACE. Es
verbinden sie ähnliche Interessen und die gleichen
künstlerischen Fragen, jedoch unterscheiden sich die individuellen
Herangehensweisen, was eine Stärke von notsopretty bildet
. Kern der Zusammenarbeit ist die künstlerische Auseinandersetzung von Selbstdarstellung und Identitätskonstruktion auf Grund von Herkunft, Geschlecht und Sexualität im analogen und digitalen Raum.




Das gegenseitige Inspirieren, das Aushalten von Reibungen, der Spaß am künstlerischen Arbeiten
und die Lust am Pop prägen notsopretty. Die verschiedenen Erfahrungen
aus choreografischen Arbeiten, Video, sowie Bühnen- und
Lecture-Performance bilden die Basis der Ästhetik der Gruppe. Für
notsopretty steht die Auswahl der ästhetischen Mittel stets im Dialog
mit der Thematik der Produktionen. Dabei bedienen sie sich aus dem
Bereich der Popkultur und erforschen damit
unterschiedliche künstlerische Formate sowie Vermittlungsformen.
Popkultur prägt unseren Alltag sowie unsere Erfahrungen als Kollektiv.
Pop umfasst diverse künstlerische Manifestationen, die mit der
Konsumgesellschaft in Dialog treten, ohne nur Unterhaltung zu sein. Die
Popkultur limitiert sich nicht nur auf Konsum von Produkten, sondern
beeinflusst auch die zwischenmenschlichen Beziehungen und deren
Verhaltensweisen. Die Referenzen sind in der breiten Gesellschaft
bekannt, werden aber unterschiedlich bewertet. Eine Ambivalenz, in der wir künstlerisches Potenzial sehen. Die multimediale Performance DER COMPUTER NUMMER 3 (2019)
war das erste Projekt unter dem Namen notsopretty. Bei dieser
Performance standen erstmals alle drei Mitglieder auf der Bühne und
waren zugleich für die künstlerische Umsetzung verantwortlich. Die
Performance hatte bereits mehrere Gastspiele in NRW (u.a.
Ringlokschuppen Ruhr, Theater im Depot) und Niedersachsen (u.a.
TheaterWrede+ Oldenburg und Theater im Pavillon Hannover), sowie im
Internet Live Stream realisiert werden. Die Kooperation von notsopretty
mit dem Ringlokschuppen Ruhr hat sich 2021 weiterentwickelt, sodass die
neue gemeinsam produzierte Arbeit BOYBAND am 19.
November 2021 dort Premiere feierte. In dieser Arbeit verhandeln
notsopretty zusammen mit den Performern Tim-Fabian Hoffmann, Lars
Schmidt und David Martínez Morente Männlichkeiten und Popkultur. Es folgten im Rahmen der Konzeptionsförderung das erste Musical von notsopretty: GEMUSICAL - Die Reise einer Kartoffel zu sich selbst (2024). Mit selbstgeschriebenen Songs, in 4 Sprachen und einem opulenten Set verhandeln notsopretty mit einem einem großen künstlerischen Team Kolonialismus, Nahrungspolitik und Identität. Danach kehrten notsopretty zu ihren Ursprüngen zurück und alle drei Mitglieder sind wieder zusammen auf der Bühne bei Hinterlassenschaft - A House Full Of Stuff (2025), eine Theaterperformance über Erbe und Vermögen und der Frage was bleibt. 



Seit 2023 wird notsopretty durch die
Konzeptionsförderung vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
Landes NRW unterstützt.

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