In einem Zeitalter, in dem Informationen im Überfluss vorhanden sind, wird unsere Aufmerksamkeit zur Ware. Die transdisziplinäre Unternehmung FAKE FRIKTION geht dabei der Frage nach, wie unsere Aufmerksamkeit gelenkt wird.
FAKE FRIKTION will also den Mechanismen der Aufmerksamkeitsökonomie und ihren oftmals gefährlichen Strömungen auf den Grund gehen. Um sie einerseits zu entlarven und sie andererseits für den künstlerischen Prozess nutzbar zu machen. Wir wollen uns aus den Informationsstrudeln herauswinden und spielerisch forschend neue Möglichkeiten des Umgangs mit Informationen finden. Dabei geht es uns nicht darum schon bestehende Fake News zu reproduzieren, sondern vielmehr die Methodik des Fakens, das Clickbaiten, das Aufmerksamkeitshaschen zu demonstrieren, zu dekonstruieren und offen zu legen.
Wir stellen es aus.
Im Prozess forschen wir zunächst aus unseren eigenen Lebenswelten und Disziplinen heraus. Folgend untersuchen wir die Auf- merksamkeitsökonomie aus einer kunstwissenschaftlichen Perspektive um sie dann lustvoll in inter- und transdisziplinäre Performance-Entwicklungen einfließen zu lassen.