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CUMA ist ein brasilianischer Ausdruck, der von der Frage "Wie bitte?" abgeleitet ist. CUMA, das ist eine kurze Unterbrechung, in der Unerwartetes entstehen kann. In diese Irritation begibt sich das Kollektiv hinein.
In seinen Arbeiten hinterfragt das Kollektiv gesellschaftliche Normen und Stereotypen, dreht sie auf dem Kopf und zelebriert die dahinter versteckten Ambiguitäten. Was hier immer mitschwingt, sind das Spiel mit Geschlechterrollen und die repräsentative Darstellung von nicht-heteronormativer Sexualitäten und Lebensweisen. Um diese Themenfelder auf die Bühne zu bringen, nutzt das Kollektiv des performative Potential der Musik im Format des Physical-Theatre-Konzerts. Auf spielerische Weise fügen sich Musik, Tanz Schauspiel und Drag-Performance zu einem lustvollem Spektakel.
CUMA besteht aus der Percussionistin und Schlagzeugerin Bruna Cabral, dem Saxophonisten Jakob Jentgens und der:dem Theatermacher:in Elina Brams Ritzau. Die drei Performer:innen lernten sich bei ihrem Studium an der Folkwang Universität der Künste kennen. 2020 waren sie am performativen Bandprojekt The Peculiars: Speaking of Love beim Festival Physical Fetz beteiligt. Als Diplomarbeit im Rahmen von Elinas Physical-Theatre-Studium entwickelten sie im Frühjahr 2021 das abendfüllendes Stück Vacation from Love, für das sie mit den Folkwang Preis 2021 in der Sparte Darstellende Künste ausgezeichnet wurden.
Vacation from Love wurde bereits beim Phoenix Festival, FULL SPIN International Physical Theatre Festival, den Ruhrfestspiele, Mittelyoung (IT) und Mittelfest (IT) aufgeführt.